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Bestattungsarten
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Jeder Mensch ist einzigartig
Um diese Einzigartigkeit des Menschen auch über den Tod hinaus zu bewahren, gibt es verschiedene Möglichkeiten der individuellen Bestattung. Für weitere Informationen finden Sie untenstehend die unterschiedlichen Bestattungsarten erklärt. Sollten Sie dennoch offene Fragen haben, dann kontaktieren Sie uns telefonisch.
Erdbestattung
Die wohl traditionellste Form der Bestattung ist die Erdbestattung.
Im engeren Sinn versteht man darunter die Beisetzung des Leichnams in der Erde mit einem Sarg. Die Beerdigung erfolgt dabei in Einzel- oder Doppelgräbern (auch Familiengräber). In Österreich dürfen Erdbestattungen nur auf einem Friedhof durchgeführt werden, der von einer Gemeinde oder einer Konfessionsgemeinschaft geleitet wird.
Feuerbestattung
Bei einer Feuerbestattung erfolgt die Kremation des Sarges mit dem Leichnam in einem Krematorium. Im Rahmen eines mehrstufigen Prozesses stellt das Krematorium, auch Feuerhalle genannt, sicher, dass eine Verwechslung von Särgen oder Ascheresten ausgeschlossen ist. Nähere Informationen diesbezüglich lesen Sie auf der Website der Feuerhalle Nestelbach. Diese Form der Bestattung ist in Österreich seit 1934 erlaubt und seit 1964 von der katholischen Kirche anerkannt.
Für die Beisetzung der Urne stehen verschiedene Alternativen zur Auswahl. So kann die Urne in ein bereits vorhandenes Familien- oder Einzelgrab erdbestattet werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Beisetzung der Urne in eine Urnenwand oder Urnenhaine. Über die jeweils verfügbaren Gegebenheiten in Ihren Ortsfriedhöfen informieren wir Sie gerne.
Zudem ist eine Verwahrung der Urne außerhalb des Friedhofes möglich. Diese Bewilligung wird durch die zuständige Gemeinde erteilt, nachdem sie sich vergewissert hat, dass die „beabsichtige Beisetzungs- bzw. Verwahrungsart nicht gegen Anstand und gute Sitten verstößt“ (Steiermärkisches Leichenbestattungsgesetz 2010 § 24). In der Praxis bedeutet das, dass Urnen auch bei Gedenkkreuzen, Marterln oder innerhalb des Hauses aufbewahrt werden dürfen.
Anonyme Bestattung
Bei dieser Form der Bestattung wird der Leichnam ebenfalls der Kremation zugeführt um anschließend beigesetzt zu werden. Wie der Name schon sagt, wird am Beisetzungsort auf den Namenshinweis verzichtet. Für die Hinterbliebenen entfällt die Verpflichtung, das Grab zu pflegen.
Baumbestattung
Eine biologisch abbaubare Urne wird im Wurzelwerk eines Baumes beigesetzt. In ganz Österreich gibt es nur wenige Orte an denen Baumbestattung vorgenommen werden dürfen. Die aus unserer Sicht am nächsten gelegenen sind einerseits der FriedWald in Kumberg, in der Nähe von Graz, andererseits die Friedenswiese Hartberg. Auf Wunsch erledigen wir für Sie alle Formalitäten, damit eine sorgenfreie Beisetzung für Ihre Lieben möglich ist. Auf der Friedenswiese Hartberg sind dürfen Verstorbene jeglicher Konfession bestattet werden. Neben der „teilanonymen“ Wiesenbestattung gibt es auch die Möglichkeit Ihre Lieben bei einem Gemeinschaftsbaum zu bestatten. Soll die gesamte Familie einmal auf der Friedenswiese bestattet werden, so können Sie sich für einen Familienbaum (inkl. Auswahl der Baumart) entscheiden.
Seebestattung und Donaubestattung
In Österreich ist eine Meeresbestattung schon aufgrund der geografischen Lage nicht möglich. Die Möglichkeit einer solchen Bestattungsform kann man in der Nord- und Ostsee wahrnehmen. Vor Ort wird die Urne in zulässigen Gebieten dem Meer übergeben.
Eine Flussbestattung kann seit 2008 in Niederösterreich durchgeführt werden. Hierbei wird eine spezielle Urne mit der Asche in die Donau entlassen. Nach einer bestimmten Zeit löst diese sich auf und die Asche wird freigegeben.
Edelsteinbestattung
Die Edelsteinbestattung ist sowohl bei Erdbestattungen als auch bei Feuerbestattungen möglich. Bei einer Erdbestattung wird der Edelstein (Saphir oder Rubin) aus rund 10 g Haaren gefertigt, bei einer Feuerbestattung aus 50-100g Asche. Nach einem mehrwöchigen Prozess der Herstellung erhält man einen einzigartigen Gedenk- und Edelstein.
Bei dem für die Herstellung eines solchen Schmuckstückes vertrauen wir auf das Know-How von Mevisto. Das weltweit einzigartige Verfahren ermöglich es unserem Partner, aus Haaren oder Asche, Rubine oder Saphire herzustellen. Neben einer großen Auswahl an Schliffen und Größen prägt vor allem die chemische Zusammensetzung der Asche das farbliche Erscheinungsbild des Steines. Neben kleinen Einschlüssen sind es im Besonderen die unterschiedlichen Rot-, Natur- oder Blautöne, die durch diese individuelle chemische Struktur der Asche bei der Züchtung des Edelsteines entstehen.
Nach rund 30 Arbeitstagen halten Sie Ihren einzigartigen Edelstein in Ihren Händen. Wenn Sie sich für die Veredelung des Steines zu einem Schmuckstück (z.B. Ring, Halskette) entscheiden, verlängert sich die Produktionsdauer um 20 Arbeitstage.







Luft- und Weltraumbestattung
Bei einer Luftbestattung wird die Asche aus der Urne verstreut. Dies kann entweder aus einem Helikopter, Heißluftballon oder Flugzeug erfolgen. Angehörige dürfen der Zeremonie beiwohnen. Einziges Manko: Diese Form der Bestattung ist in Österreich nicht erlaubt, wohl aber in Frankreich, der Schweiz oder in Tschechien.
Für eine Weltraumbestattung wird ein kleiner Teil der Asche mittels Weltraumflugs in eine Umlaufbahn um die Erde gebracht. Es ist mit sehr hohen Kosten und längeren Wartezeiten zu rechnen.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen."

Bestattung Schweighofer
Walter Schweighofer und sein Team sind 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche für Sie erreichbar. Wenn Sie ein persönliches Gespräch wünschen, bitten wir um telefonische Voranmeldung.
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